W nawiązaniu do bibliografii do pracy licencjackiej na temat „Der Umlaut und koartikulationsbedingter Lautwandel in der Entwicklung des deutschen Lautsystems”, chciałbym zaprezentować także Vorwort od Natalii Zdebiak. Wersja niezmieniona.
„Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sie beide nie identisch genug denken.”
Friedrich Wilhelm Christian Karl Ferdinand Freiherr von Humboldt
Die Sprache ist den Menschen so nötig, aber auch so selbstverständlich, dass wir kaum darüber nachdenken, was das für ein Prozess ist. Um sich mit den anderen verständigen zu können, benutzen wir die Sprache. Dank der Muttersprache nehmen wir an menschlichen Leben teil. Wir drücken unsere Gedanken, Wünsche und Empfindungen aus. Die Sprache ist das, was uns, die Menschen von Tieren unterscheidet.
Man kann bemerken, dass sich die Sprache unserer Großeltern von unserer Sprache unterscheidet. Im Deutschen zum Beispiel sagt man er kommt, aber die Großeltern können noch sagen er kömmt. Wichtig ist nur, dass im Wechsel der Generationen sich auch die Sprache im Allgemeinen wandelt. Man muss sich einfach mit solchen Wandlungen rechnen.
Die Sprache ist dann geboren, als die Urmenschen den ausgesprochenen Laut als eine Information oder Mitteilung verstanden haben. Die Sprache ist immer eine soziale Erscheinung. Das heißt, die Sprache hat primär immer den Mitteilungscharakter. Sie würde ohne den angesprochenen Partner nicht existieren und ist mithin stets und zuerst ein soziales Phänomen. Das Verhältnis zwischen den Partnern ist immer wechselseitig. Der einzelne Sprecher muss aber immer darauf achten, dass die Sprache für Andere verständlich sein soll.
Es gibt wenig Menschen, die sich darüber Gedanken machen, warum wir heute so und nicht anders sprechen? Warum sieht unsere Sprache so aus und welche Form hatte die Sprache früher?
Bevor die Sprache solche und nicht andere Gestalt angenommen hat, ist sie vielen und verschiedenen Prozessen unterlegen. Eine Erscheinung davon, nämlich den so genannten Umlaut, möchte ich in meiner Diplomarbeit beschreiben.
Man soll aber nicht vergessen, dass je mehr wir in die Vergangenheit schauen, desto weniger gibt es beurkundete Quellen. Meine ganze Arbeit beruht auf den wissenschaftlichen Forschungstätigkeiten der Menschen, die sich mit der Sprachgeschichte jahrelang beschäftigt haben. Das sind unter anderem: Wilhelm Schmidt, Stefan Sonderegger oder Damaris Nübling.
„Das Abenteuer” mit dem Umlaut begann schon kurz vor dem Althochdeutschen und dauert bis heute. Der Umlaut sowie andere Erscheinungen der deutschen Sprache werden sich auch weiterentwickeln. Die Geschichte des Umlauts kann man sicher in zwei große Perioden spalten. Die erste heißt „Primärumlaut” und sie trat im Althochdeutschen auf (von 750 bis ins 9. Jahrhundert). Die zweite Periode heißt „Sekundärumlaut” und dauerte von zirka 1050 bis 1350, in der Zeit des Mittelhochdeutschen. Es gab natürlich noch viele andere Arten der Umlaute, die sich in der deutsche Geschichte entwickelt haben, jedoch sind der Primärumlaut und der Sekundärumlaut am meisten bekannt und von größter Auswirkung auf das Gesamtsystem der deutschen Sprache.
Der Primärumlaut bezeichnet die Umwandlung von kurzem a zu e, wenn in der Folgesilbe ein i oder j gestanden ist. In der geschriebenen Sprache findet man nur den Umlaut von a, obwohl in der gesprochenen Sprache schon andere Umlaute zu beobachten waren. Im Mittelhochdeutschen ist vor allem die Umwandlung von a zu ä zu beobachten. Außer ä sind in diesem Zeitabschnitt auch andere Phänomene entstanden. Das sind unter anderem: ?, o, ?, u und ?. Die Umlaute, die in der mittelhochdeutschen Zeit entstanden sind, sind uns noch heute bekannt.
Auf Grund meiner Beobachtung kann ich feststellen, dass jeder Prozess der Entwicklung des Umlauts viele Jahre gebraucht hat. Der Umlaut ist kein rascher Prozess, er hat einen langen Zeitraum gefordert. Der Umlaut hat aber sein goldenes Zeitalter im Mittelhochdeutschen gefunden.