Die Entwicklung der Informationstechnologien und Kommunikationstechniken hat dazu geführt, dass Computer, die dank dem Internet in ein globales Netz verbunden wurden, sowohl zu Hause als auch am Arbeits- und Lernplatz weltweit benutzt werden. Dieses Medium ermöglicht sehr schnelle Kommunikation zwischen den Menschen, die in einer für sie gemeinsamen Sprache stattfindet. Computer und Internet werden also ein Werkzeug zum Fremdsprachenlernen (Gajek 2002:9 ff.).
Diese neue Technologie ändert die Methoden der Fremdsprachenarbeit. All die Veränderungen betreffen sowohl die Lehrenden als auch die Lernenden. Bisher haben die Lehrer im Unterricht nur Materialien aus den Lehrbüchern benutzt und die Sprachkenntnisse der Schüler waren nur auf diese beschränkt. Die neuesten Untersuchungen zeigen auf, dass es Diskrepanzen zwischen der Sprache in den Lehrbüchern und der in der Realität gibt. Früher hatte der Lehrer die Möglichkeit, nur ein Lehrbuch unter vielen auszuwählen und heute kann er außerdem viele authentische Texte im Internet finden und im Unterricht anwenden. Die Lernenden haben auch den Zugang zu verschiedenen fremdsprachlichen Beständen des Internets, sie korrespondieren per elektronische Post mit Anderen und zudem führen Gespräche mit Hilfe der Programme der synchronischen Kommunikation. Sie bemerken sehr schnell die Unterschiede zwischen der Sprache im Lehrbuch und der, die in der realen Welt verwendet wird. Also verändern sich auch die Erwartungen dem Fremdsprachenlehrer gegenüber (ebd.).