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Die Welt im Oktoberfestfieber Die Ursprünge des Oktoberfests liegen zwar in Deutschland, aber schon längst muss man dafür nicht mehr nach München reisen. Erleben kann man das berühmte Volksfest auch in London, Ohio, Sydney oder sogar in Palästina.

Dirndl, Blasmusik und riesige Mengen Bier: Das Oktoberfest in München zieht jedes Jahr Millionen Besucher aus aller Welt an. 2011 waren es 6,9 Millionen. Das weltberühmte Volksfest prägt das Bild, das man im Ausland von Deutschland hat, sehr stark. Aber man muss nicht nach München fahren, um in Dirndl und Lederhosen deutsches Bier und bayerische Blasmusik zu genießen.

Die „Wiesn”, wie man das traditionelle Fest auch nennt, ist mittlerweile ein Exportschlager. Das zweitgrößte Oktoberfest neben dem Münchner Original findet in Cincinnati, Ohio statt, der amerikanischen Stadt mit dem größten deutschstämmigen Bevölkerungsanteil.

Blasmusik erklingt im Herbst auch im „Bavarian Beerhouse” in London. Während das echte Oktoberfest nur zwei Wochen dauert, feiert man es seit etwa 2004 in London sogar ganze acht Wochen lang. Managerin Jessy Kalkun berichtet: „Wir fingen mit nur zwei Wochen an, aber es wurde so populär, dass wir immer mehr Wochen hinzufügten. Die Leute lieben es einfach.”

Überall dort, wo sich in der Vergangenheit deutsche Auswanderer ansiedelten, haben sich auch deutsche Traditionen erhalten. Und so feiert man das Oktoberfest mit wachsender Begeisterung auch in Australien oder Brasilien. Aber ein Ort, an dem man das traditionelle Volksfest nun wirklich nicht vermutet, ist Taybeh, ein kleines christliches Dorf in Palästina. Seit nun schon acht Jahren wird hier das einzige Oktoberfest im Nahen Osten gefeiert ? mit arabischem Essen und Musik sowie einem lokal produzierten Bier.

Mehr Tote durch Kältewelle

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Das Leben auf der Straße ist hart. Doch viele Obdachlose sind zu stolz, um Hilfsangebote wie Notunterkünfte anzunehmen. Bei den Minustemperaturen im Winter ist das fatal.?

Wolfgang ist 71 und lebt seit zehn Jahren auf der Straße. „Ich übernachte normalerweise in den Vorräumen von Banken, in U-Bahnschächten oder in geschützten Hauseingängen. Doch bei minus zehn Grad wie vergangene Nacht überlebt man draußen nicht. Ich würde erfrieren.” Deshalb steht Wolfgang jeden Abend vor dem warmen Raum, den die Hilfsorganisation Caritas in Bonn Obdachlosen zur Verfügung stellt.

In Deutschland wird die Zahl der Wohnungslosen auf mehr als eine Viertelmillion geschätzt. Davon leben rund 20000 Menschen wie Wolfgang tatsächlich permanent auf der Straße. Und diese Obdachlosen sind bei extremen Minustemperaturen besonders gefährdet. Seit Einbruch der Kältewelle mit nächtlichen Temperaturen bis zu unter minus 20 Grad hat die Zahl der Kältetoten in Europa zugenommen.

Mehrere Hilfsorganisationen bieten deshalb beheizte Räume oder Zelte als Notunterkünfte für die Obdachlosen an. Viele von ihnen wollen sich jedoch nicht gerne helfen lassen. Deshalb machen sich Helfer in Großstädten wie Köln nachts zu sogenannten 'Kältegängen’ auf, um Obdachlose auf der Straße zu versorgen. In Berlin und Frankfurt sind sogar 'Kältebusse’ unterwegs, die Obdachlose zu den Unterkünften fahren.

Sascha Dickmann, ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Roten Kreuz in Essen ist überwältigt von derHilfsbereitschaft, die auch die Bürger im Moment zeigen: „Ein Aufruf im Radio ? und wir bekamen unzählige Kleiderspenden und Decken. Und das ist schon ein tolles Gefühl.” Auch der Obdachlose Wolfgang betont dies: „Die meisten Menschen respektieren und helfen uns. Mir hatneulich einer einen Kaffee und ein Brötchen geschenkt – einfach so.”